Trotz der immer noch recht guten wirtschaftlichen Gesamtsituation in Deutschland sind nahezu alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen von der ökonomischen Realität betroffen, gegen die sich Wirtschaftsunternehmen seit langem mit ausgefeilten Methoden und speziell dafür ausgebildeten und geschulten Mitarbeiterstäben schützen: über 6,2 Millionen Personen (9,2 Prozent) gelten in Deutschland als überschuldet. Demzufolge ist die Anzahl der Menschen mit negativem SCHUFA-Eintrag unübersehbar hoch. In Bayern und Sachsen sind es „nur“ sieben bis acht Prozent der Bevölkerung, in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg schon zehn Prozent, Spitzenreiter sind Bremen und Berlin mit zwölf Prozent. Das Statistische Bundesamt registrierte für 2018 4.789.663 Mahnbescheide. Nach 2.476.400 Zwangsvollstreckungen wurden 592.144 Vermögensverzeichnisse hinterlegt. In 2.391.943 Fällen wurden Eintragungen zum Schuldnerverzeichnis angeordnet.

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